Der einsatztaktische Wert ist die medizinische Versorgung von 50 Patienten ro Stunde mit zwei Durchlaufen (Triageverteilung nach Konsensuskonferenz).

Der Behandlungsplatz 50 Niedersachsen setzt sich aus zwei Einsatzzügen Sanität und Betreuung, der Führungsgruppe sowie der Gruppe Technik und Logistik zusammen. Der BHP 50 Niedersachsen ist nicht Teil der MANV-Einheiten des erweiterten Rettungsdienstes sonders Einheit des Katastrophenschutzes. Im Einsatzfall untersteht er der ÖEL nach § 7 NRettDG oder im Katastrophenfall der eingesetzten Technischen Einsatzleitung nach § 22 NKatSG. Die Verbände können auch katastrophenschutzbehördenübergreifend gebildet werden.

Die Einheit des Rettungsdienstes besteht gemäß Bekanntmachung des Ministeriums für Inneres vom 19.1.2014 aus der Führungskomponente (ÖEL), der Einsatzeinheit Sofort (MANV-S), der Einsatzeinheit Transport (MANV-T) und der Einsatzeinheit Patientenablage (MANV-PA).

Für den Behandlungsplatz 50 Niedersachsen werden durch die eingesetzten Sanitätsgruppen Behandlungsstellen eingerichtet und betrieben. In diesen Behandlungssetellen (BHS) werden Verletzte der Sichtungskategorie SK 1 (inkl. SK 4) und SK 2 nach den Grundsätzen Katastrophenmedizin behandelt; gemäß aktueller Empfehlung zur Triageverteilung nach Konsenuskonferenz. Jede BHS bildet fünf Plätze für Verletzt ab. Insgesamt 10 Plätze der SK 1 (inkl. SK 4) und zehn Plätze der SK 2. Die Gruppen sind dafür technisch und medizinisch ausgestattet sowie ausgebildet.

Nach Beschluss der Sichtungs-Konsensuskonferenz vom 24./25. November 2015 in Ahrweiler besteht folgender Verteilungsschlüssel für Verletzte/Betroffene: